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Interview by raben-report.de

    We had a little Interview with Raben-Report last Week. 🤘🤘🤘🤘
    Check it out!
    👉 https://www.raben-report.de/2019/01/28/public-grave-interview/

    Kürzlich haben PUBLIC GRAVE ihren Hammer geschwungen und ein feines Death Metal Brett eingezwirbelt. Die junge Band lockte bei mir die Neugier, also warum nicht mal über die Schulter geschaut. Chris stand brav Rede und Antwort, wer mag zieht sich unser Interview rein.
    blizzard: Salve nach Fürstenfeldbruck und Gratulation zu eurem Brecher “Cadaverous Resurrection”! Wie kommt das Werk in den Medien an?
    Chris: Hi! Das Feedback zu “Cadaverous Resurrection” war überwältigend! Wir sind noch in 2018 zum Death-Metal-Album des Jahres von einer Zeitung in Equador gekührt worden. Die ersten Reviews, sowie das Feedback, das wir von unseren Fans und aus der Communitiy über den ganzen Globus verteilt bekommen haben, sind einfach überragend.
    blizzard: PUBLIC GRAVE existieren ja schon knapp zehn Jahre, aber erst jetzt serviert ihr euer vollwertiges Debüt. Ganz schön langer Zeitraum, oder?
    Chris: Wir sind eine sehr experimentierfreudige Band und haben einige Sound-Richtungen ausprobiert. Nun, da wir an unserem Stil gereift sind, haben wir einen Sound, den wir gerne präsentieren! Wir haben 2009 und 2012 jeweils eine EP raus gebracht, waren aber nie wirklich zufrieden mit unserem Material. 2016 haben wir uns dann eine 1 ½ jährige Auszeit genommen, um nochmal voll durchzustarten. Rausgekommen ist dabei “CadaverousResurrection”.
    blizzard: Wie habt ihr zu Andreas von RTM Production gefunden?
    Chris: Auf unserem Album-Self-Release haben wir ihn im Oktober kennengelernt. Für dieseVeranstaltung hatten wir ihn als Macabre Demise gebooked. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und ein paar Wochen später ist dann die Idee entstanden, dass wir mit der Scheibe doch zu Andreas gehen könnten. Andreas hat uns super beraten, daher sind wir sehr froh, dass wir bei RTM Production unterkommen durften!
    blizzard: Lebendigkeit und Groove machen “Cadaverous Resurrection” zu einer feinen Angelegenheit. Auf was habt ihr eigentlich besondere Aufmerksamkeit legen wollen?
    Chris: Der Groove steht bei uns schon immer an erster Stelle und ist quasi ‘der rote Faden’, der sich durch all unsere Songs zieht. Darauf werden wir auch weiterhin unser Hauptaugenmerk legen. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir den Slogan “Munich Groovehammer DeathMetal” für uns herausgearbeitet und genau das sollen unsere Songs auch widerspiegeln: groovige Riffs mit ordentlich Dampf dahinter.
    blizzard: Mischt jeder mit beim Songwriting oder gibt es eine feste Aufteilung?
    Chris: Im Songwriting-Prozess ist bei uns jeder involviert und wir probieren viel zusammen aus, sammeln Riffs und Songideen. Anhand dieser Grundideen fangen wir dann an die Songs Stück für Stück auszuarbeiten, wobei jeder von uns immer wieder Ideen hat zu Drums, Gitarren oder Bass, auch wenn es nicht sein Instrument ist, das er spielt. Zum Schluss macht Hamby sich dann an die Texte.
    blizzard: Zombies und Death Metal gehören irgendwie zusammen. Was aber beeinflußt euch noch, sowohl musikalisch als auch lyrisch?
    Chris: Gerade in unseren Anfangszeiten waren es viele Bands: Vor allem ​Six Feet Under​, Kataklysm​ und ​Cannibal Corpse​, die uns musikalisch als auch lyrisch sehr viel beeinfluss thaben. Ebenso haben Filme und Videospiele, sowie eine gewisse Faszination für ekelhafte und brutale Dinge ihren Einfluss auf die Texte.
    blizzard: Das malmende “Hack Slash Kill” und das treibende “Zombies” sind für mich die coolsten Teile. Habt ihr einen speziell bevorzugten Track?
    Korny: “Cadaverous Resurrection” und “Maggot Chris”: Wenn ich mich festlegen müsste: “Exhumed Corpses Undead Forces” und “Realm of the Rotten”. Hamby: Mein persönlicher Favorit ist “Exhumed Corpses Undead Forces”.
    blizzard: Etwas Deathcore und eine Prise Slam Death sind Beigaben, die unüberhörbar sind. Was verbindet euch mit jenen extremen Auswüchsen, zumal dies auch recht prägende Aspekte auf dem Album sind?
    Chris: Alle vier Bandmitglieder sind selbst Fans von Slamming Brutal Death Metal und auch viel auf Konzerten in der Szene unterwegs. Wir mögen zwar keine reine Slam Band sein, dennoch macht es uns riesig Spaß, Elemente aus dem Genre in unsere eigene Musik mit einfließen zu lassen. Im Songwriting-Prozess setzen wir uns immer die Vorgabe, Stücke zu kreieren, die wir gerne selber hören würden. Man könnte sagen wir haben versucht, das, was uns am besten aus den verschiedenen Gerne gefällt, in unseren eigenen Songs umzusetzen.
    blizzard: Wer hat das Artwork geschaffen? Gab es eine indirekte Vorgabe dafür, oder durfte der Erschaffer frei loslegen?
    Chris: Der Erschaffer ist Aghy (​https://www.facebook.com/aghypurakusuma/​). Wir hatten uns im Vorfeld zusammengesetzt und uns überlegt in welche Richtung das Ganze denn gehen könnte und haben ganz grob skizziert, wie die Szenerie aufgeteilt werden soll, sowie was wir uns farblich vorstellen. Was Aghy dann daraus gemacht hat, hat uns wirklich sehr gut gefallen!
    blizzard: Inwieweit legt ihr Wert auf Bekanntheit, oder fühlt ihr euch mehr dem Untergund zugehörig?
    Chris: Wir waren und sind eigentlich immer noch eine Underground Band. Wir freuen uns gerade trotzdem riesig darüber, dass uns immer mehr Leute kennenlernen durch unser neues Album. Sollte es uns in Zukunft doch vom Underground wegziehen, hätten wir nichts dagegen, doch legen wir es nicht gezielt darauf an. Klar, welche Band wäre schon traurig,wenn sich die Möglichkeit ergeben würde beispielsweise auf großen Festivals zu spielen? Für uns ist es einfach wichtig, dass wir uns selbst treu bleiben, egal ob wir in Zukunft auf großen oder kleinen Bühnen spielen.
    blizzard: Gibt es Pläne, eure Hörer auch auf der Bühne zu vermöbeln?
    Chris: Wir sind gerade dabei uns um die kommenden Shows für die nächsten 1 ½ Jahre zukümmern, bisher stehen leider erst zwei Termine sicher fest: 31. Mai Destroy your Brain Festival und am 1. Juni das Grabbenacht Festival. Mehr Auftritte werden aber definitiv in den nächsten Wochen dazukommen!
    blizzard: Bleibt ihr zukünftig auf dem Untoten Trip, oder kann dies spontan auch in völlig andere Gefilde driften?
    Chris: Wir werden uns in naher Zukunft auch weiter dem Thema Zombies und Apocalypse widmen, aber so genau haben wir uns da noch nicht festgelegt.
    blizzard: Danke an PUBLIC GRAVE und alles Gute für die Zukunft!

    Written by blizzard